Unsere Arbeitswelt und unsere Welt befinden sich in einem fundamentalen Umbruch. Fähigkeiten wie eigenverantwortlich zu handeln, mit anderen Zusammenzuarbeiten, flexibel zu sein, Unsicherheiten auszuhalten, mit Verschiedenheit umzugehen und Veränderungen frühzeitig zu erkennen, sind wichtiger denn je. Hinzu kommt, dass es in unserer schnelllebigen Zeit immer schwerer wird, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und sich Zeiten der Entspannung zu gönnen. Viele Menschen spüren aktuell, dass die Kluft zwischen ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen und dem, was sie in ihrer Arbeitswelt erfahren, immer größer wird.
Die permanenten Herausforderungen führen dazu, dass wir die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit verlieren. Die Folgen sind Stress und ein Zustand permanenter Unzufriedenheit und Erschöpfung.
Hier kann eine achtsame Grundhaltung erheblich dazu beitragen, Stress abzubauen. Dies zeigt auch eine aktuelle Studie von Sara Lazar zu den neurobiologischen und physiologischen Auswirkungen der Achtsamkeitsmeditation.
Achtsamkeit führt zu mehr Klarheit, Resilienz und Präsenz. Die Selbstwahrnehmung wird verbessert und die Fähigkeit zur Selbstregulation wird erhöht. Diese Effekte sind sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer wünschenswert, da sie sich positiv auf die Lebensqualität auswirken.
Dies verbindet nämlich die vier Komponenten Aufmerksamkeit, Emotionsregulation, Körperbewusstsein und Selbstmitgefühl. Gemeinsam tragen sie dazu bei, die geistigen und körperlichen Auswirkungen von Stress zu reduzieren. Letztendlich bedingt unser persönlicher Zustand auch unsere Arbeitseinstellung.
Das Achtsamkeitstraining zeigt sich als wunderbare Möglichkeit, die Aufmerksamkeitsregulation zu stärken. Denn Körper und Geist beeinflussen sich wechselseitig. So hilft das Körperbewusstsein, Emotionen richtig einzuschätzen und selbstbestimmt zu handeln.
Entsprechend kann der Zugang zu den inneren Ressourcen wahrgenommen werden und somit ein besserer Umgang mit emotionalen und psychischen Belastungen erreicht werden.
„Selbstfürsorge bleibt ein ständiger Auftrag an Dich selbst.“
Ob wir gut für uns sorgen und uns wichtig nehmen, hängt oft von unserem Selbstverständnis und von der Anzahl der äußeren Herausforderungen ab. Halten wir uns für wertvoll und schauen wir regelmäßig auf unseren persönlichen IST-Zustand, gelingt es uns besser, mit dem Stress zu SEIN. Deshalb ist es so elementar wichtig, die Selbstfürsorge mit Hilfe des Achtsamkeitstrainings als Basis einer gesunden Lebensweise zu verstehen.
Menschen spüren, wie sich alles um sie herum schneller denn je verändert und die Welt unübersichtlicher wird. Wenn unsere Bedürfnisse nach Sicherheit und Orientierung bedroht werden, reagieren wir mit Aktionismus, Wiederstand und Stress.
Es ist an der Zeit, diesen reaktiven Verhaltenskreislauf in eine gesunde, sinnvolle Lebens- und Arbeitsweise zu bringen. JETZT ist immer die richtige Zeit.
Wie schätzt Du Deine eigenen Fähigkeiten in den Bereichen Selbstwahrnehmung, Empathie, Beziehungskompetenz und Selbstmanagement ein? Wenn Du mehr zu diesem Thema wissen möchtest oder eine persönliche Achtsamkeitstraining wünschst, dann kontaktiere uns doch gerne!
Herzlichst, Eure Natascha & Gloria
